Die Geschichte des Automobils und der heutige Status

Autos als Statussymbol

Aus dem Ländle in alle Welt

Die Erfindung des modernen Automobils wird heute zwei klugen Köpfen

zugeschrieben, die im Südwesten Deutschlands heimisch waren: Dem Schwaben Gottlieb Daimler und dem Badener Carl Benz. Beide gründeten unabhängig voneinander Unternehmen, die später zu Daimler-Benz fusionieren sollten. Was beide ebenfalls gemeinsam hatten: Sie entwickelten Verbrennungsmotoren und zugehörige Verkehrsmittel. Die allererste Fahrt, die mit einem Auto durchgeführt wurde, führte durch das ländliche Baden und war ein Zusammenspiel von Carl und Berta Benz.

Eine neue Idee macht Schule

Rückblickend lässt sich sagen, dass sich das Auto erstaunlich schnell durchgesetzt hat in der Welt. Ein weiterer Visionär auf dem Weg zur heutigen Situation war dabei der US-Amerikaner Henry Ford. Dieser war für die Entwicklung von Maschinen zur Massenproduktion verantwortlich. Das Fließband sollte einen bedeutenden Anteil am Siegeszug des Autos bekommen. Zugleich war Fords Erfindung ein Konjunkturpaket für den Bundesstaat Michigan. Sowohl Fords Firma als auch die Autobauer auch Chrysler und General Motors sollten sich später hier ansiedeln. Im Zuge dessen konnten tausende Arbeitsplätze geschaffen werden.

Das Auto hat keine Zukunft – ich glaube an das Pferd

Für Kaiser Wilhelm II stellte das Auto eine Erneuerung da, die schon bald wieder von der Bildfläche verschwinden würde. Legendär ist folgendes Zitat des Kaisers: Das Auto hat keine Zukunft – ich glaube an das Pferd. Was im Rückblick wie ein schlechter Scherz klingt, spiegelte zu Beginn des 20. Jahrhunderts durchaus die Stimmung vieler Menschen wider. Die ersten Automobile waren wesentlich weniger komfortabel als die damals genutzten Pferdekutschen oder Eisenbahnen. Trotzdem gab es letztendlich keine Alternative zum Verbrennungsmotor. Dessen Entwicklung ging schnell voran und schon nach wenigen Jahren war er in Bezug auf die Leistung allen anderen Transportmitteln überlegen. Pferdekutschen wiederum besetzen heute höchstens noch eine Nische im Bereich der Folklore.

Automobile im Zwielicht – Der Aspekt der Umweltverschmutzung

Immer häufiger werden Autos in der Öffentlichkeit als umweltschädigend wahrgenommen. Tatsächlich ist es so, dass solche Modelle mit Verbrennungsmotor eine relativ große Menge an CO2 ausstoßen. Dieser Stoff wiederum wird gemeinhin als schädlich für das Klima beschrieben. Ob dies tatsächlich der Fall ist, bleibt unklar, möglich wäre es jedoch. Auch sogenannter Feinstaub macht in Form von Smog einigen Städten unseres Planetens zu schaffen. Unabhängig davon bleibt das Auto in vielen Gegenden ohne Alternative.

Unverzichtbar auf der ganzen Welt

Gemeinsam mit dem Auto wurden bereits die ersten Lastkraftwagen entwickelt. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass mit ihnen Güter in großem Ausmaß von A nach B transportiert werden können. In ländlichen und dünn besiedelten Gegenden ist das Auto die einzige sinnvolle Möglichkeit, um sich fortbewegen zu können. Je größer die Distanzen, desto besser können aber auch andere Verkehrsmittel geeignet sein. Flugzeug und Schiene sind dann nämlich häufig die schnellere Alternative.